So findest Du sicher das richtige Laufrad

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Gerade lag es noch in der Wiege, nun macht Dein Baby erste Gehversuche im Kinderzimmer und auf der Wiese. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du Dir Gedanken über erste Kinderfahrzeuge machen. Für das erste Laufrad ist dann mit ca. 2 Jahren der richtige Zeitpunkt gekommen.

Erstfahrzeuge – Vorbereitung auf das Laufrad

Der aufrechte Gang ist eines der markantesten menschlichen Kennzeichen. Er ermöglicht die Freiheit beider Hände und viele komplizierte Bewegungsabläufe. Kein Wunder also, dass die ersten Schritte Deines Babys besondere Momente sind. Hübsche Erstfahrzeuge vermitteln dem Kind über das Laufen hinaus andere, schnellere Fortbewegungsarten.   Auch schulen kleine Fahrzeuge die Koordination von Händen, Füßen und zielgerechteter schneller Fortbewegung.   Dafür bieten sich die vielen niedlichen Rutscher und Vierrad-Laufräder ab 1 Jahr an. Zwischen dem 18. Und 24. Monat kann dann an das erste Laufrad gedacht werden. Dazu muss das Kind in der Lage sein, sicher zu gehen, zu stehen und das Gleichgewicht zu halten. Zu frühe Tests auf dem Laufrad würden garantiert enttäuschen. In der Folge haben Kinder dann oft Abneigung gegen dieses Fahrzeug. Also warte lieber ein bis zwei Monate länger ab als das Kind darauf zu früh üben zu lassen.

Das richtige Laufrad auswählen

Hübsch aussehen soll das neue Laufrad natürlich. Vielleicht findet Ihr ein cooles Modell, das sogar den Papa richtig begeistert. Im Vordergrund der Kaufentscheidung müssen jedoch Sicherheit und Funktionalität stehen.   Das Laufrad muss die richtige Größe haben. Das heißt: Beim Aufsitzen muss die ganze Fußsohle des Kindes auf dem Boden aufliegen und der Lenker muss ohne Verrenkungen greifbar sein.   Der Sattel muss dem Kind sicheren Sitz bieten und darf nicht rutschig sein. Ist er zu schmal, hat das Kleinkind schlechten Halt, zu breite Sättel beengen die Beinfreiheit. Der Rahmen muss stabil und sicher sein. Unerheblich ist dafür, ob ein Laufrad aus Holz oder Metall gewählt wird.

Ein gummierter Lenker verhindert abrutschen

Der Lenker sollte sicher gummierte Griffe mit einem Stopprand außen haben, damit schwitzige Händchen nicht abrutschen können. Eine Lenkereinschlagsbegrenzung erhöht die Sicherheit.  Reifen werden aus Schaum, Vollgummi oder als Luftreifen angeboten. Für gute Fahr- und Geländefähigkeit liegt die Luftbereifung fürs Laufrad vorn.   Die Reifen federn besser und können daher unebene Böden besser ausgleichen. Das erste Laufrad sollte 10-Zoll Reifen haben, das folgende Rad braucht 12-Zoll Reifen.

Verstellbarer Sattel und Lenker

Wie schnell Dein Kind wächst, ist Dir nicht entgangen. Daher kaufe lieber ein Laufrad, bei dem Sattel und Lenker in der Höhe verstellt werden können.
Bremsen kann das Laufrad haben, muss es aber nicht. Das Kind bremst mit den Füßen und Zweijährige sind mit der Bremse oft überfordert. Das Gefühl für die Handbremse beim Laufrad entwickeln erst Kinder ab 3 Jahre.
Werden all diese Punkte beachtet, kannst Du das Laufrad mit dem tollsten Design aussuchen.

Inspiration für Dein Zwergenzimmer

Laufrad für Kinder – Traglast und Gewicht

Ein Laufrad muss keine Traglast von 50 kg haben. Das Durchschnittsgewicht der Zweijährigen liegt bei rund 13 kg, bei Dreijährigen bei 16 kg und bei Vierjährigen bei 18 kg. Ein kleines Körbchen am Lenker wird auch kaum mit gewichtigen Dingen beladen. Ca. 25 kg bis 30 kg Traglast sind somit für das Rad ausreichend. Ist die Traglast höher, ist das aber kein Kaufhindernis. Dagegen ist es nicht unwichtig, was das Kinderfahrzeug insgesamt wiegt.   Ein gutes Laufrad wiegt zwischen 3,3 kg und 4,8 kg. Dabei sind die Holzräder leichter als die Modelle aus Metall.  Im freien Gelände, wo nicht alle Wege eben sind bewähren sich weniger leichte Laufräder besser, sofern sie eine Luftbereifung haben. Allerdings musst Du Dir darüber klar sein, dass Du anfangs manchmal über längere Strecken das Rädchen tragen muss. Bei kleineren Kindern kann ein Buggy mitgenommen werden, in dem sich das Kind entspannen und mit dem sich das Rädchen transportieren lässt.

Dafür ist das Laufrad gut

Ein gutes Laufrad ist nicht nur ein tolles Kinderfahrzeug, das Unternehmungen draußen zum Vergnügen macht, sondern ein sehr gutes Trainingsgerät. Mit dem Laufrad werden sehr vielseitige mentale Fähigkeiten und Bewegungsabläufe geübt.   Gleichzeitig werden auf dem Laufrad Gleichgewicht, Hand-Fuß-Koordination und die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Umgebung und eventuelle Hindernisse geschult.   All das übt das Kind bei einer Fortbewegungsart, die schneller ist als das Gehen und mehr Geschicklichkeit erfordert als die bisherigen Rutscher und Vierräder. Lass Dein Kind daher sehr ausgiebig auf dem Laufrad üben und fahren, nimm das Laufrad bei möglichst vielen Unternehmungen im Freien mit. Umso sicherer wird Dein Kind und umso besser ist auf das spätere Fahrrad vorbereitet.

Sicher mit dem Laufrad unterwegs

So sicher das hübsche Kinderfahrzeug auch ist, viel musst Du tun, damit Dein Kinder sicher mit dem kleinen Zweirad unterwegs ist. Ganz wichtig: Schon auf dem Laufrad im Freien sollte Dein Kind einen gut angepassten Kinderhelm tragen. Erste kleine Stürze sind nämlich unvermeidlich. Für die ersten Fahrübungen auf dem Laufrad solltest Du einen ruhigen, sicheren Platz mit einigermaßen ebenem Boden wählen. Zum Laufradfahren gehört auch die erste Erziehung zur Verkehrssicherheit. Das Kind muss lernen, in einem ausreichenden Sicherheitsabstand an den Bordsteinkanten zu bremsen und auf Dich oder andere erwachsene Begleiter warten.  Intensiv muss das Fahren in der Spur geübt werden, damit der kleine Biker nicht gegen Zäune, Bäume und andere Leute fährt.   Dein Kind muss auch das Gefühl für abschüssiges Gelände trainieren, sonst wird es bergab zu schnell und kann sein Laufrad nicht mehr richtig lenken und bremsen. Für diese Übungen sollte Dein Kind bereits einige Sicherheit auf seinem Laufrad gewonnen haben. Tu beim Üben alles für die Sicherheit Deines Kindes, aber gönne ihm auch Herausforderungen wie den kleinen Abhang, ein paar Wurzeln auf dem Waldweg oder die Fahrt durch eine spritzende Regenpfütze. Das stärkt sein Selbstvertrauen.

Was wird das neue Laufrad kosten?

Der Preis gibt nicht unbedingt Auskunft über die Qualität und Sicherheit der Laufräder. Zwischen verschiedenen Herstellern und Modellen können mehrere hundert Euro liegen.   Du kannst aber bereits ein sehr gutes, neues Laufrad von geprüfter Qualität und vom Markenhersteller zu Preisen zwischen rund 60 Euro und 100 Euro kaufen.  Da gibt es sogar richtig coole Zweirädchen in schnittigen Biker-Designs. In solchen vorteilhaften Preislagen wurden sogar bei Tests nach der Testnorm ISO 9001 der TÜV-Prüfung die Siegermodelle ermittelt. Die Größe sowie Zusatzausstattungen und ganz besondere Designs spielen beim Preis natürlich auch eine Rolle. Für alle Größen gibt es jedoch ausgezeichnete Laufräder in den günstigeren Preislagen. Schließlich braucht Dein Kind nicht nur ein Laufrad, sondern noch viele andere wichtige Dinge.

Fazit zum richtigen Laufrad für Kleinkinder

An erster Stelle für die Kaufentscheidung muss die Sicherheit des Kinderfahrzeugs stehen. Das Laufrad muss die richtige Größe haben und gut für das Kind zu fahren und sicher zu lenken sein. Nach strengen Sicherheitskriterien schneiden in Tests verschiedene Laufräder der eher günstigen Preislagen mit “gut” und “sehr gut” ab. Für das Kind ist wichtig, dass es die nötige Gehsicherheit und Körpergröße fürs Laufradfahren hat und ausreichend unter Aufsicht mit dem kleinen Rad üben kann.

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